Herzlich Willkommen bei meinem Adventskalender! Bis Weihnachten gibt es ihr jeden Tag ein kurzes Kapitel einer Weihnachtsgeschichte. Viel Spaß!
Ich zupfte an Noahs Hand um ihm klar zu machen das wir uns bewegen mussten. Wir stolperten ein paar Schritte vorwärts. „Hilfe“, brüllte ich immer wieder aber niemand war in Sicht. Mittlerweile war laut meinem Zeitgefühl sicher bereits eine Stunde vergangen. Ich konnte nicht mehr. Mein Bruder brach immer wieder in meinen Armen zusammen. Ich half ihm immer wieder sich hinauf zu kämpfen, doch am liebsten wollte ich selbst aufgeben. Ich brach selbst fast zusammen. Die Kälte hatte sich längst in meinen Körper gefressen. Unsre Füße und Socken waren komplett durchnässt und ich könnte schwören das sich schon kleine Eiszapfen gebildet hatten. Eine Träne der Verzweiflung lief über meine Wange. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben hier rauszukommen. Ich fiel auf die Knie und vergrub meine Hände in meinem Gesicht. Es war schrecklich. Plötzlich zupfte etwas vorsichtig an meinem Pulli. „Julie“, flüsterte Noahs kindliche Stimme. „Julie, sieh doch“
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