• Autor: Melanie Macherey
• Verlag: Books on Demand
• ISBN: 978-3-7504-1482-2
• Seitenanzahl: 208
• Altersempfehlung: ab 12
• Klappentext:
Wenn man 17 Jahre alt ist, dann sollte das Leben aus Zukunftsplänen, Sorglosigkeit und Verliebtsein bestehen. Doch ein Jahr nach dem tragischen Tod ihrer Schwester Lexi kämpft Alea immer noch darum, sich in einem normalen Alltag zurechtzufinden. Zwischen Konflikten in der Familie und der ersten Liebe, entdeckt sie, was Lexis Freitod vorausgegangen ist.
Wie findet man ins Leben zurück, wenn die kleine Schwester ihr eigenes beendet hat und die Schuldgefühle mit jedem Tag größer werden?
Inhalt: Als Aleas 13 Jährige Schwester eines Tages nicht nach Hause kommt, denkt sie sich noch nicht so viel dazu, doch als sie am Abend als sie von ihrem besten Freund nach Hause kommt und ein Polizeiwagen vor ihrer Haustür steht, hat sie schon so ein Gefühl das ihre Schwester niemals nach Hause gekommen ist. Selbstmord. Ihre Schwester hat sich vor einen fahrenden Zug geworfen. Keinem ist klar wieso sie das getan hat. Nach außen hin hat sie immer so fröhlich gewirkt. Ein Jahr später ist Alea noch immer die totale Außenseiterin und ihre Eltern haben sich getrennt. Doch eines Tages stößt sie mit einem Fremden zusammen. Wer ist er und wieso versucht er immer wieder mit ihr Kontakt aufzunehmen?
Rezension: Ich stelle es mir sehr schwer vor über Suizid zu schreiben. Die Gefühle der betroffenen Personen gut rüberzubringen ist vermutlich das schwerste, aber auch das wichtigste. Das wurde hier super gut gemacht. Dieser Welthass, etc. ist mir vorher gar nicht aufgefallen, aber nachdem ich dieses Buch hier gelesen habe ist es Wahnsinn was einem alles ins Auge springt. Und wenn es „nur“ gekritzelte Sprüche sind. So was zu schreiben ist Kunst. Was mir eher weniger gefallen hat war die Liebesgeschichte dahinter. Das ging mir alles ein wenig zu schnell. Die Lovestory war wirklich schon fast langweilig und ich finde es schade das sie nicht besser umgesetzt wurde. Sie war sehr ungehobelt und zu undurchdacht. Das Buch war traurig, aber manchmal musste ich auch lachen. Was soll ich sagen? Im Prinzip geht es mir nur darum das ich gerne hätte das alle dieses Buch lesen und sich dann mal umgucken. Vielleicht fällt dann einem etwas auf. Die Idee mit den Kastanien, aber hat mir sehr gut gefallen. Sie wurden gut in die Geschichte eingebracht und wirkten nicht zu überflüssig, oder so… Das Cover ist eher schlicht passt aber sehr gut, denke ich. Dank dem Schreibstil kam man sehr gut und schnell durch die Geschichte. Ich kann es nur sehr empfehlen, weil es einigen vielleicht die Augen öffnet. Das heißt
4/5 Sternen
für dieses wahre und emotionale Buch. Danke an Melanie für das Rezensionsexemplar, mach weiter so du kannst es!
Eure Leseraupe,
Denise
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